A/B-Test: In drei Schritten mehr aus Website, Onlineshop und App herausholen!
Schon kleinere Anpassungen am Design oder dem Aufbau einer Website, eines Onlineshops oder einer App können große Auswirkungen auf die Nutzung und den Erfolg der Webanwendung haben.
Änderungen sollten nicht immer aus dem Bauch heraus vorgenommen werden, sondert fundiert erfolgen. A/B-Tests stellen eine bevorzugte Maßnahme dar, um solche Änderungen vorab auf Herz und Nieren zu testen und Schwachstellen bei der User Experience offenzulegen. Hierfür werden umfangreiche Analysen zwei Liveversionen einer Webanwendung durchgeführt, welche im Praxistest miteinander verglichen werden. Nur jene Version, die vollends überzeugen kann, wird in weitere Entwicklungsschritte einbezogen und umgesetzt.
Ziel der einer kommerziellen Website, eines Onlineshops oder einer App ist es mehr Conversions zu erzielen und Umsatz zu generieren. Um Optimierungen von Onlineshops bei gleichbleibendem Traffic bestmöglich testen zu können, werden zwei Versionen einer Webanwendung ausgespielt. Der Nutzer selbst weiß nicht, dass er Bestandteil eines Tests ist, sodass er die Anwendung unter Normalbedingungen nutzt. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, müssen viele Nutzungsdatensätze gesammelt werden, sodass statistische Ausreißer keinen übermäßigen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben.
Mit folgenden drei Schritten können Websites, Onlineshops oder Apps mit einem A/B-Test überprüfen, optimieren und fit für die Zukunft machen.
Website, eines Onlineshops oder einer App werden für einen bestimmten Anlass und einen Nutzerkreis konzipiert und entwickelt. Ein A/B-Test folgt diesem Konzept und muss an die geplanten Maßnahmen angepasst werden. Ziel ist es zu vorab festzulegen, welche Zielgruppe mit der Maßnahme erreicht und auf welcher Seite eine Anpassung geprüft werden soll. Da es bei einem A/B-Test darum geht, einzelne oder kombinierte Seitenelemente hin zu prüfen, sollte immer nur ein Test pro Seite durchgeführt werden. Dies verhindert, dass falsche Kausalzusammenhänge aus den Testergebnissen gezogen werden. Sind die zu optimierenden Seiten und Maßnahmen klar voneinander getrennt, können mehre A/B-Tests gleichzeitig durchgeführt werden.
Wurden die Ziele, Nutzergruppen und Testseiten bestimmt, müssen Ziele gesetzt werden, welche durch die Optimierung erreicht werden sollen. Im besten Falle sind diese Ziele durch klare quantitative Größen definiert, sodass festgelegt werden kann, ab wann ein Test als aussagekräftig ist.
Ein Testzeitraum ist durch ein Start- und Enddatum bestimmt. Der Zeitraum des Tests sollte so gewählt werden, dass saisonale Schwankungen in der Nutzung beachtet werden. Für die Dauer einer Testphase gelten als Richtwert durchschnittlich zwei Monate. Handelt es sich um Webangebote mit geringem Traffic, muss der Testzeitrum erweitert werden, um entsprechende Stichproben generieren zu können. Liegen nach Ablauf der Testzeit keine signifikanten Ergebnisse vor, müssen Konzept und Sinn des Tests hinterfragt und Anpassungen vorgenommen werden.
Sinn und Zweck eines A/B-Tests ist es, mehrere Variablen in identischen Nutzungsszenarien gegeneinander zu testen. Ziel ist es herauszufinden, welche Version einer Website, Onlineshops oder App am besten beim Nutzer ankommt und zum Erfolg des Webangebots beiträgt. Hierzu müssen geeignete Kenngrößen definiert und Ziele festgelegt werden.
Bildquelle: © Jeroen den Otter | unsplash.com
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